- Natürlicher Zugang zu den Schätzen der Erde, aber kein Zugang zur Weisheit als nur durch Gottesfurcht
- 1
- Ja, für Silber gibt es einen Fundort und eine Stelle für Gold, wo man es auswäscht.
- 2
- Eisen wird aus dem Erdreich hervorgeholt, und Gestein schmilzt man zu Kupfer.
- 3
- Man setzt der Finsternis ein Ende und durchforscht bis zur äußersten Grenze das Gestein der Dunkelheit und Finsternis.
- 4
- Man bricht einen Schacht fern von dem [droben] Wohnenden. Vergessen von dem Fuß [, der oben geht], baumeln sie, fern von den Menschen schweben sie.
- 5
- Die Erde, aus der das Brot hervorkommt, ihr Unteres wird umgewühlt wie vom Feuer.
- 6
- Ihr Gestein ist die Fundstätte des Saphirs, und Goldstaub [findet sich] darin.
- 7
- Ein Pfad, den der Raubvogel nicht kennt und den das Auge der Königsweihe nicht erblickt hat, -
- 8
- nie hat das stolze Wild ihn je betreten, der Löwe ist auf ihm nicht geschritten.
- 9
- Nach dem harten Gestein streckt man seine Hand aus, wühlt die Berge um von Grund auf.
- 10
- In die Felsen treibt man Stollen, und allerlei Kostbares sieht das Auge.
- 11
- Die Sickerstellen von Wasseradern dämmt man ein, und Verborgenes zieht man hervor ans Licht.
- 12
- Aber die Weisheit, wo kann man sie finden, und wo ist denn die Fundstätte der Einsicht?
- 13
- Kein Mensch erkennt ihren Wert, und im Land der Lebendigen wird sie nicht gefunden.
- 14
- Die Tiefe sagt: In mir ist sie nicht! - und das Meer sagt: Nicht bei mir!
- 15
- Geläutertes Gold kann für sie nicht gegeben und Silber nicht abgewogen werden als Kaufpreis für sie.
- 16
- Sie wird nicht aufgewogen mit Gold aus Ofir, mit kostbarem Schoham-Stein oder Saphir.
- 17
- Gold und Glas sind ihr nicht vergleichbar, noch läßt sie sich eintauschen gegen ein goldenes Gerät.
- 18
- Korallen und Bergkristall brauchen gar nicht erwähnt zu werden; und ein Beutel [voller] Weisheit ist mehr [wert] als [ein Beutel voller] Perlen.
- 19
- Nicht vergleichbar mit ihr ist Topas aus Kusch; mit dem reinsten Gold wird sie nicht aufgewogen.
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- Die Weisheit nun, woher kommt sie, und wo denn ist die Fundstätte der Einsicht?
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- Verhüllt ist sie vor den Augen alles Lebendigen, und vor den Vögeln des Himmels ist sie verborgen.
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- Der Abgrund und der Tod sagen: [Nur] vom Hörensagen haben wir mit unsern Ohren von ihr gehört.
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- Gott ist es, der Einsicht hat in ihren Weg, und er kennt ihre Stätte.
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- Denn nur er blickt bis zu den Enden der Erde. Unter dem ganzen Himmel schaut er aus,
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- um dem Wind ein Gewicht zu bestimmen; und die Wasser begrenzte er mit einem Maß.
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- Als er dem Regen eine Ordnung bestimmte und einen Weg der donnernden Gewitterwolke,
- 27
- da sah er sie und verkündigte sie, er stellte sie hin und erforschte sie auch.
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- Und zu dem Menschen sprach er: Siehe, die Furcht des Herrn, sie ist Weisheit, und vom Bösen weichen, [das] ist Einsicht.
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