- Hiobs Antwort: Klage über Gott wegen mangelnder Möglichkeit zur Rechtfertigung
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- Und Hiob antwortete und sagte:
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- Auch heute ist Widerspruch mein Anliegen. Seine Hand lastet schwer auf meinem Seufzen.
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- Ach, daß ich wüßte, wie ich ihn finden und zu seiner Stätte kommen könnte!
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- Ich wollte vor ihm den Rechtsfall darlegen und meinen Mund mit Beweisgründen füllen.
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- Ich möchte [gern] die Worte wissen, die er mir [dann] antwortet, und erfahren, was er zu mir sagt.
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- Ob er in der Fülle [seiner] Kraft wohl den Rechtsstreit mit mir führen würde? Nein, gerade er wird auf mich achten.
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- Dort würde sich ein Redlicher mit ihm auseinandersetzen, und entkommen werde ich für immer meinem Richter.
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- Siehe, gehe ich nach vorn, so ist er nicht da, nach hinten, so bemerke ich ihn nicht,
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- nach links, sein Tun schaue ich nicht, biege ich ab nach rechts, so sehe ich ihn nicht.
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- Denn er kennt den Weg, der bei mir ist. Prüfte er mich, wie Gold ginge ich hervor.
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- An seinem Schritt hat mein Fuß festgehalten, seinen Weg habe ich bewahrt und bin nicht abgewichen.
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- Vom Gebot seiner Lippen ließ ich nicht ab; mehr als es meine Pflicht gewesen wäre, wahrte ich die Worte seines Mundes.
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- Doch er, der Eine - wer kann [ihm] wehren? -, er tut, was seine Seele begehrt.
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- Ja, er wird vollenden, was für mich bestimmt ist; und dergleichen hat er vieles [noch] im Sinn.
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- Bestürzt bin ich darum vor seinem Angesicht; erwäge ich es, so bebe ich vor ihm.
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- Gott hat mein Herz verzagt gemacht, und der Allmächtige hat mich in Bestürzung versetzt.
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- Doch werde ich nicht zum Schweigen gebracht vor Finsternis, noch von mir selbst, den Dunkelheit bedeckt.
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