- Erste Rede des Zofar: Widerspruch gegen Hiob - Mahnung zur rechten Schau und zur Demütigung vor dem allwissenden Gott
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- Und Zofar von Naama antwortete und sagte:
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- Soll der Wortschwall nicht beantwortet werden, oder soll ein Schwätzer recht behalten?
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- Soll dein Gerede Männer zum Schweigen bringen, daß du spotten kannst und niemand [dich] beschämt?
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- Und du sagtest: Meine Lehre ist lauter, und ich war rein in deinen Augen!
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- Aber - möge Gott doch reden und seine Lippen gegen dich auftun
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- und dir die Geheimnisse der Weisheit mitteilen, daß sie wie Wunder sind für [menschliche] Klugheit! Und erkenne [doch], daß Gott dir [viel] von deiner Schuld übersieht!
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- Kannst du die Tiefen Gottes erreichen oder die Vollkommenheit des Allmächtigen ergründen?
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- Himmelhoch [sind sie] - was kannst du tun? - tiefer als der Scheol - was kannst du erkennen?
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- Länger als die Erde ist ihr Maß und breiter als das Meer.
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- Wenn er vorüberzieht und festnimmt und [zum Gericht] versammelt, wer will ihm dann wehren?
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- Denn er erkennt die nichtswürdigen Männer und er sieht Böses, ohne daß er [darauf] achten muß.
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- Kann ein Hohlkopf Verstand gewinnen und ein Eselhengst als Mensch geboren werden?
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- Wenn du dein Herz fest ausrichtest und deine Hände zu ihm ausbreitest -
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- wenn Böses in deiner Hand ist, so entferne es und laß in deinen Zelten kein Unrecht wohnen! -
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- ja, dann wirst du dein Gesicht erheben ohne Makel und wirst unerschütterlich sein und dich nicht fürchten.
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- Denn du wirst die Mühsal vergessen, wirst [an sie] denken wie an vorbeigeflossenes Wasser,
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- und heller als der Mittag wird [dein] Leben aufgehen; mag es finster sein - wie der Morgen wird es werden.
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- Und du wirst Vertrauen fassen, weil es Hoffnung gibt; und du wirst Ausschau halten, in Sicherheit dich niederlegen.
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- Und du liegst da, und niemand wird dich aufschrecken, und viele werden deine Gunst suchen.
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- Aber die Augen der Gottlosen werden versagen. Und [jede] Zuflucht geht ihnen verloren, und ihre Hoffnung ist, die Seele auszuhauchen.
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